Spielotheken in Bremen und Niedersachsen müssen schließen
Aufgrund des neuen Glücksspielstaatsvertrags, der 2012 beschlossen wurde und dessen 5-jährige Übergangsfrist nun ausläuft, müssen in ganz Deutschland Kasinos, Spielhallen, Spielotheken, Automatenhallen und ähnliche Einrichtungen zumachen. Unter anderem ist in der neuen, von der EU angestrengten Regelung festgeschrieben, dass sich Spielhallen nicht mehr in 250 Meter Nähe zueinander oder zu einer Schule befinden dürfen. Es gehen in Bremen, Niedersachsen sowie in den weiteren Ländern Klagen gegen Kommunen und Städte wegen Schließungen ein. Schlaue Spieler wechseln indes ins Internet, wo Online Casinos nicht nur legales Glücksspiel mit hohen Gewinnquoten bieten, sondern auch kostenlose Gratis-Automaten.
In Bremen machen 34 Spielhallen zu
Die Stadt und das Land Bremen haben die noch insgesamt 116 Spieleinrichtungen des Verwaltungsbereichs im Blick. Für die meisten, nämlich 82 Spielotheken, wurden neue Konzessionen vergeben, sodass der Betrieb weitergehen kann. Das heißt allerdings auch, dass 34 Einrichtungen mit Spielautomaten, Video Slots und Jackpot Maschinen zumachen müssen. Einige Betreiber wollen dies nicht hinnehmen und klagen gegen den erhaltenen Schließungsbescheid. Wie der Weser Kurier berichtet, liegen beim Verwaltungsgericht 9 Verfahren dazu. Wesentlich mehr mahlen müssen die Rechtsmühlen in Niedersachsen: von insgesamt 260 Verfahren laufen 135 als Eilverfahren.
Gesetze und Schließungen kommen nicht über Nacht
Für die aktuellen Hängepartien der Betreiber, die nicht wissen, ob sie nun wirklich zu machen müssen oder ob sich das Blatt noch einmal wendet, sind sowohl sie selbst als auch die Kommunen verantwortlich. Denn einerseits hätten sich die Spielstätten-Betreiber innerhalb der letzten 5 Jahre einen neuen Standort suchen können. Andererseits aber werden die nahe aneinander liegenden Casinos, die nun schließen sollen, teilweise per Los aus der Masse herausgezogen. Und das ist nicht nur bei den einigen Spielotheken in Bremen so, sondern zeigt sich als Regelung für deutschlandweit rund 18.000 Spieleinrichtungen mit Automaten, Slot Machines und Videospielen. Zirka die Hälfte davon soll schließen.
Warum Online Casinos auf dem Vormarsch sind
In Deutschland gibt es keine klaren Regelungen und damit auch kein klares Verbot im Hinblick auf Online Casinos. Sie können als internationale Dienstleister, mehr noch: als EU-Dienstleister, angesehen werden. Da die meisten Online Casinos eine Glücksspiellizenz aus Gibraltar oder Malta haben, können sie also auch im deutschen Internet legale, deutschsprachige Seiten mit Glücksspielangeboten für den Einsatz von Echtgeld schalten. Die Spieler machen sich auf keinen Fall strafbar – sie gehen einem normalen Kundenverhältnis nach, während die Anbieter ihrerseits dafür sorgen müssen, dass ihre Automaten, Tischspiele und Streams jederzeit den Verordnungen entsprechen.
Diese Vorteile bieten Internet-Spielotheken
Im Gegensatz zu Kasinos, Spielhallen, Imbissen mit Automaten und ähnlichen Einrichtungen haben Online Casinos keine Schließzeiten. Zudem ist es möglich, von zuhause aus ganz einfach per PC, Mac, Smartphone oder Tablet die Spiele zu spielen. Diese werden bei den großen, seriösen und namhaften Online Casinos auch kostenlos angeboten. So ist es möglich, ohne finanzielles Risiko Spielautomaten von Merkur, Novoline, NetEnt, Microgaming, Playtech und anderen Entwicklern völlig gratis zu spielen. Und setzt man doch mal echtes Geld, dann kann man von der wesentlich höheren Auszahlungsquote profitieren. Diese liegt in Online Casinos bei rund 95 bis 97 Prozent, während Spielautomaten in Spielotheken nur 60 bis 70 Prozent Quote aufweisen.